QR-Code

Category: 2D Symbologies

Ein QR-Code, bekannt in voller Länge als Quick Response-Code, besteht aus dunklen oder hellen Quadraten, die in einem quadratischen Raster auf einem kontrastierenden Hintergrund angeordnet sind. Er kann von einer Kamera, einem Scanner oder anderen Bildgebungsvorrichtungen eines Smart-Geräts aus jedem Winkel gelesen werden. Sie sind normalerweise schwarz, können aber auch in verschiedenen Farben erscheinen, vorausgesetzt, es besteht ausreichender Kontrast zwischen den dunklen und hellen Zellen des Codes.

Tatsächlich werden QR-Codes mit dem Start von KI-QR-Code-Generatoren immer kreativer. KI verwandelt QR-Codes in schöne und einzigartige grafische Formen.

Wie Data Matrix-Barcodes können QR-Codes eine große Menge an Daten auf kleinem Raum codieren. Sie können sogar mehr als Data Matrix-Codes codieren - bis zu 4296 alphanumerische Zeichen, 7089 numerische Zeichen, 1817 Kanji-Zeichen oder 2953 Bytes an Informationen.

Aufgrund ihrer größeren Datenspeicherkapazitäten sollen QR-Codes (und Data-Matrix-Codes) im Rahmen der GS1 Sunrise 2027-Initiative die UPC/EAN-Barcodes ersetzen. Beide dienen traditionellen Zwecken der Produktidentifikation, können jedoch im Vergleich zu UPC- und EAN-Barcodes weit mehr Informationen speichern.

Merkmale eines QR-Codes

  • Einer der kleineren und zuverlässigeren Barcodes - verwendet 10-mal weniger Platz, um Daten zu codieren als ein traditioneller Barcode.
  • Verschlüsseln Sie Informationen, um eine höhere Sicherheit als 1D-Barcodes zu gewährleisten.
  • Unterstützt alle ASCII-Zeichen (Wert 0-127) – einschließlich numerischer, alphanumerischer, binärer Daten, Symbole, Steuerzeichen und Kanji-Zeichen.
  • Vollständige 360-Grad-Lesefunktionen.
  • Liest mit hoher Geschwindigkeit unabhängig vom Scanwinkel aufgrund seiner drei Positionserkennungspanels.
  • Robuste Fehlerkorrekturfähigkeiten und die Fähigkeit, bis zu 30% der Beschädigung standzuhalten und dennoch lesbar zu sein.
  • Verschiedene Fehlerkorrekturstufen können definiert werden.
  • Standardisierte Verwendung durch den internationalen Standard ISO/IEC 18004.

Anwendungsbereiche

QR-Codes sind in den letzten Jahren aufgrund ihrer Fähigkeit, große Datenmengen zu speichern, immer beliebter geworden. Sie können leicht mit der Kamera eines mobilen Geräts gelesen werden, was sie ideal für den Einsatz in Marketing- und Werbekampagnen macht. Sie werden oft verwendet, um Kundeninteraktionen zu verfolgen, Zahlungen zu tätigen oder Informationen wie Website-Links, Medienkanäle, Videos, Produktmerkmale und Promotionen zu teilen.

QR-Codes werden auch häufig verwendet, um Produktinformationen innerhalb der Lieferkette im Einzelhandel zu teilen, zum Beispiel für Zahlungstransaktionen und Authentifizierungszwecke wie Kontaktverfolgung oder Ticketüberprüfung.

Kompatibilität

Die Mehrheit der QR-Codes kann von jedem intelligenten Gerät mit Kamera gelesen werden. Allerdings unterstützen integrierte QR-Code-Lesegeräte (z. B. in der Kamera-App eines iPhones oder im Browser integriert) und einige Barcode-SDK-Scanner keine Micro-QR-Codes.

Die Barcode-Scan-Software von Scandit unterstützt alle gängigen Barcode-Typen, einschließlich Micro QR-Codes.

In Bezug auf QR-Codes speziell, das Scandit Barcode Scanner SDK:

  • Unterstützt Model 2 QR-Codes, einschließlich Farbinversion und Spiegelung.
  • Identifiziert GS1-Codes, um anzuzeigen, dass sie GS1-Daten enthalten.

Die Software von Scandit unterstützt auch alle gängigen Betriebssysteme, Programmiersprachen, Frameworks, Drittanbietersysteme und OEM-Geräte, einschließlich React Native, Native iOS, Native Android, JavaScript, Xamarin, Flutter, .NET (iOS und Android), Cordova, Capacitor, Titanium, IBM MobileFirst, SAP Fiori und Oracle Xstore.

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QR-Code FAQs

Was ist der Unterschied zwischen einem QR-Code und einem Data-Matrix-Code?

QR-Codes haben ein Suchmuster, das aus drei quadratischen Strukturen besteht, die in den oberen rechten, oberen linken und unteren linken Ecken platziert sind, während Data-Matrix-Barcodes ein L-förmiges Suchmuster haben.

Sowohl QR-Codes als auch Data-Matrix-Barcodes sind zweidimensionale Barcodes. QR-Codes sind jedoch größer und können mehr Daten als Data-Matrix-Codes enthalten. Da QR-Codes in Japan erfunden wurden, können sie auch Kanji und andere mehrbyte Zeichensätze enthalten. Data-Matrix-Codes können hingegen nur Informationen aus numerischen und alphanumerischen Zeichen codieren.

Im Vergleich dazu sind Data-Matrix-Codes physisch kleiner als QR-Codes und bieten daher eine höhere Datendichte bei sehr geringer Größe. Dies macht sie ideal, wenn der Platz begrenzt ist, zum Beispiel zur Kennzeichnung einzelner Produktteile wie elektronischer Bauteile.

Wann wurden QR-Codes erfunden?

Der QR-Code wurde ursprünglich im Jahr 1994 von der japanischen Firma Denso Wave, einer Abteilung von Denso (damals eine Tochtergesellschaft von Toyota), zur Kennzeichnung und Verfolgung von Automobilteilen während des Montageprozesses entwickelt.

Wofür werden QR-Codes verwendet?

QR-Codes werden häufig verwendet, um Waren und Dienstleistungen zu vermarkten und Informationen wie Produktdetails, Treueprogramme, Website-Links und Kontaktdaten zu teilen. Sie sind eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, Omnichannel-Erlebnisse zu schaffen, die physische Waren (zum Beispiel in einem Einzelhandelsgeschäft) mit digitalen Erlebnissen und Systemen verbinden.

Sie werden auch zunehmend für Zahlungstransaktionen und Authentifizierungszwecke wie Kontaktverfolgung oder Ticketüberprüfung verwendet.

Wie viele Arten von QR-Codes gibt es?

Es gibt mindestens sieben verschiedene Arten von QR-Codes. Innerhalb jeder Art können auch verschiedene Optionen vorhanden sein, die für verschiedene Anwendungsfälle geeignet sind.

  • QR-Codes Modell 1 und Modell 2 sind die häufigsten Arten von QR-Codes, mit mehr als 30 verschiedenen Optionen für geschäftliche oder persönliche Nutzung. Modell 1 kann bis zu 1167 numerische Zeichen speichern, während Modell 2 bis zu 7089 numerische Zeichen speichern kann.
  • Ein Micro-QR-Code ist eine kompakte und vereinfachte Version des traditionellen QR-Codes, entwickelt für Anwendungen, bei denen der Platz begrenzt ist. Die Codierung ist auf 35 Zeichen oder 128 Bits begrenzt.
  • Ein iQR-Code ist wesentlich effizienter beim Codieren von Daten als herkömmliche QR-Codes. Sie unterstützen eine kleinere Mindestgröße und können bis zu 40.000 numerische Zeichen speichern.
  • Ein SQRC-Code sieht aus wie ein gewöhnlicher QR-Code, aber seine Verwendung ist auf die Speicherung vertraulicher Informationen beschränkt.
  • Ein FrameQR-Code kann Buchstaben und Bilder für Werbezwecke enthalten.
  • Der HCC2D (High Capacity Colored Two-Dimensional) ist ein Prototyp eines QR-Codes, der von Forschern entwickelt wird, um die Robustheit von QR-Codes gegenüber Verzerrungen zu erhalten.

Was ist ein dynamischer QR-Code?

Ein dynamischer QR-Code ermöglicht es, die Ziel-URL zu ändern, nachdem der QR-Code generiert wurde. Die Verwendung einer kurzen URL in dynamischen QR-Codes kann es auch ermöglichen, Daten zu sammeln, wie zum Beispiel wann, wo und wie oft der Code gescannt wurde. Dynamische Codes sind ideal, wenn sich die mit dem QR-Code verknüpften Informationen häufig ändern, wie z.B. Speisekarten, Fahrpläne oder Produktpreise usw.

Wie scannt man einen QR-Code?

QR-Codes können mit fast allen Smart-Geräten mit Kamera (wie Ihrem Smartphone) gelesen werden. Öffnen Sie die integrierte Kamera-App und halten Sie das Gerät so, dass der QR-Code im Sucher der Kamera erscheint.

Der QR-Code wird automatisch erkannt und die App zeigt Ihnen eine Benachrichtigung an, um den mit dem QR-Code verknüpften Link zu öffnen.

Wie erstellt man einen QR-Code?

Sie können einen QR-Code mit dem kostenlosen Barcode-Generator-Tool von Scandit erstellen.

Bewerten Sie das Scannen von QR-Codes.

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